11. Juni 2021
Deutschland hinkt bei Investitionen in Automatisierung hinterher
Mitarbeiter halten Schulungen für essenziell
77 Prozent der Befragten in Deutschland konnten durch Automatisierungsschulungen ihre Arbeitsleistung verbessern
Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der deutschen Büroangestellten hat das Gefühl, dass ihre Arbeit hauptsächlich aus repetitiven Aufgaben besteht, wie eine aktuelle Umfrage [1] von UiPath, Inc. (NYSE: PATH), einem der führenden Anbieter für Unternehmensautomatisierungssoftware und RPA (Robotic Process Automation) zeigt. Des Weiteren verbringen Angestellte in Deutschland im Durchschnitt knapp dreieinhalb Stunden pro Woche mit Aufgaben, die ihrer Meinung nach automatisiert werden könnten.
Tägliche repetitive Aufgaben stehlen vielen Büroangestellten in Deutschland Arbeitszeit und führen zu Defiziten in Kernbereichen. So sagen 40 Prozent, dass sie aufgrund solcher zeitaufwendigen Aufgaben, Kunden nicht umfassend betreuen können. Auch fehlt der Hälfte (50 Prozent) die Zeit, um neue Aufgaben in ihren täglichen Arbeitsablauf einbauen zu können. 52 Prozent würden sich deswegen wünschen, dass Teile ihres Jobs automatisiert werden.
Unterstützung durch Automatisierung wünschen sich Mitarbeiter dabei besonders in den Bereichen
Eingabe von Daten/Erstellung von Datensätzen (59 Prozent),
Terminierung von Anrufen und Meetings (53 Prozent),
E-Mails (verfassen, antworten, erinnern) (43 Prozent).
Knapp zwei Drittel (65 Prozent) zeigen dabei sehr viel Interesse für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI).
Automatisierung wird dabei immer stärker von den Unternehmen selbst vorangetrieben. 39 Prozent der in Deutschland Befragten sagen, dass ihr Arbeitgeber verstärkt in Automatisierungssoftware investiert hat; für 9 Prozent war dies die erste Investition in dem Bereich. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland hier deutlich hinterher: Indien und Singapur wiesen mit 51 Prozent beziehungsweise 44 Prozent die höchste Rate an Unternehmen auf, die ihre bestehende Automatisierungssoftware skalierten.
Schulungen und Weiterbildungen essenziell für Mitarbeiter
Ein bedeutender Punkt für Mitarbeiter, aber auch Unternehmen, sind Schulungen im Bereich Automatisierung. Fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten in Deutschland hat im vergangenen Jahr eine Automatisierungsschulung erhalten; 77 Prozent von ihnen konnten dadurch ihre Arbeitsleistung verbessern. Die Hälfte (50 Prozent) der Büroangestellten sieht Automatisierungskenntnisse dabei als entscheidend für ihre berufliche Entwicklung an – eine Ansicht, die sich durch alle Altersgruppen und Phasen der beruflichen Laufbahn zieht. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil 45 Prozent der deutschen Befragten es für möglich halten, dass sich ihr Arbeitsplatz in den nächsten zehn Jahren verändern wird und 62 Prozent glaubt Weiterbildungsmöglichkeiten tragen zu einer höheren Arbeitsplatzsicherheit bei. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von Mitarbeiterschulungen, damit diese das Potenzial der Automatisierung nutzen und ihre Arbeitsabläufe verbessern können.
In Deutschland nutzten 67 Prozent der Mitarbeiter ihre Zeit im Home-Office um neue Kenntnisse zu erwerben; ein Viertel (25 Prozent) konnte so die eigenen Fähigkeiten verbessern. Außerdem ist über die Hälfte (52 Prozent) seit Beginn der Pandemie sicherer in ihr eigenes Können – eine Überzeugung, die 60 Prozent ihren neu erlernten Fähigkeiten zuschreiben.
Für Mitarbeiter steht es zudem außer Frage, dass ihr Arbeitgeber Schulungen zu digitalen Technologien anbietet, da Schulungen sich positiv auf die Mitarbeiterbindung auswirken. So wären 72 Prozent eher bereit in einem Unternehmen zu arbeiten, das ihnen ermöglicht, neue Kenntnisse zu erlernen oder zu verbessern. 83 Prozent der deutschen Angestellten glauben außerdem, dass sich die Mitarbeiterbindung sowie das Unternehmen als Ganzes verbessert, wenn Arbeitgeber die technologischen Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter fördern.
„Es ist nicht überraschend, dass Mitarbeiter nach Möglichkeiten suchen, sich bei der Arbeit mehr zu engagieren. Automatisierung kann die Produktivität der Mitarbeiter steigern und, was noch wichtiger ist, sie können sich dadurch auf sinnvolle Arbeit konzentrieren, die kreativ, kollaborativ und strategisch ist“, so Tom Clancy, Senior Vice President of Learning bei UiPath. „Es ist entscheidend, dass Unternehmen Schulungen und Zugang zu Automatisierung und anderen digitalen Technologien anbieten, damit ihre Mitarbeiter zufrieden und effizient arbeiten können.“
[1] Für die UiPath-Studie „Office Worker Survey 2021“ wurden im März 2021 4.500 Büroangestellte in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien und Singapur befragt, wie sich ihre Arbeit im vergangenen Jahr verändert hat, wie sich Weiterbildungsmöglichkeiten auf die Einstellung der Mitarbeiter zu ihrem Job auswirken und welche Fähigkeiten sie sich wünschen, um ihre Karriere voranzutreiben. 500 der Befragten stammen aus Deutschland.
UiPath (NYSE: PATH) entwickelt KI-Technologie, die menschliche Intelligenz auf immer raffiniertere Weise widerspiegelt, und verändert dadurch die Arbeitsweise, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Die UiPath Platform™ beschleunigt diesen Wandel hin zu einer neuen Ära der Mitarbeiterautomatisierung, in der KI-Agenten, Roboter, Menschen und Modelle nahtlos Hand in Hand gehen, um Autonomie und intelligentere Entscheidungsfindungen zu fördern. UiPath konzentriert sich auf Sicherheit, Genauigkeit und Resilienz und ist bestrebt, eine Welt zu schaffen, in der KI das menschliche Potenzial steigert und die Branche revolutioniert. Weitere Informationen finden Sie unter www.uipath.com/de.
Pete Daly • Director, Global PR, UiPath
Jake LaBella • Senior Director, Investor Relations, UiPath
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