Vier von zehn deutschen Vollzeitbeschäftigten geben an, unter psychischen Problemen zu leiden

10. Oktober 2022

Ausfallzeiten aufgrund schlechter psychischer Gesundheit kosten Unternehmen viel Geld.

Steigende Lebenshaltungskosten und Inflation beeinträchtigt psychische Gesundheit von jedem Zweiten.

München, 10.10.2022 – 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer:innen hatten in den letzten drei Jahren mit psychischen Problemen zu kämpfen. Knapp 42 Prozent haben sich in den letzten zwölf Monaten deswegen krankschreiben lassen. Dies geht aus einer neuen repräsentativen Studie im Auftrag von UiPath (NYSE: PATH), einem führenden Unternehmen für Automatisierungssoftware, hervor.

Die Studie, in der Vollzeitbeschäftigte in Deutschland befragt wurden, zeigt, dass ihre mentale Gesundheit durch eine Reihe von externen Faktoren beeinflusst wird. Am meisten belasten die Befragten die steigenden Lebenshaltungskosten (53 Prozent), die steigende Inflation (51 Prozent), die Energiekrise (48 Prozent) und die Rentenkrise (33 Prozent).

Auswirkungen arbeitsbezogener Faktoren auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen

Die Untersuchung hat ergeben, dass repetitive Aufgaben, wie die Bearbeitung von Rechnungseingang und -ausgang, das Eintragen von Daten und Reportings, im Arbeitsalltag der Arbeitnehmer:innen sich auf ihre psychische Verfassung auswirken: Vier von zehn geben an, dass diese Art von Aufgaben ihre psychischen Gesundheit negativ beeinflusst. 16 Prozent haben im letzten Jahr mehr als eine Arbeitswoche wegen schlechter psychischer Gesundheit freigenommen. Immerhin 44 Prozent der befragten Arbeitnehmer:innen ziehen bei stark repetitiven Tätigkeiten andere Stellenangebote in Betracht. Unternehmen riskieren also, dass ihre Beschäftigten abwandern, um kreativere Aufgaben zu übernehmen.

Eine Reihe von Arbeitnehmer:innen geben an, dass sie sich bei der Erledigung von repetitiven Aufgaben langweilen (29 Prozent), nicht stimuliert werden (19 Prozent) und unproduktiv sind (21 Prozent). Neben den externen Faktoren, die Auswirkungen auf ihre Situation haben, wurden die Arbeitnehmer:innen gefragt, was sie in ihrer derzeitigen Position glücklicher machen würde. 36 Prozent wünschen sich einen kreativeren Arbeitsplatz und 37 Prozent würden gerne an kreativeren Tätigkeiten beteiligt sein.

„Während sich gesamtgesellschaftliche Probleme auf die Angestellten und ihre psychische Gesundheit auswirken, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen in der gegenwärtigen Situation unterstützen“, sagt Mark Gibbs, President für EMEA bei UiPath. „Um die Zufriedenheit der Beschäftigten in ihren Arbeitsbereichen zu fördern, können Unternehmen Maßnahmen ergreifen, die das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter:innen steigern. Automatisierungstechnologie kann zum Beispiel dazu beitragen, dass die Beschäftigten mehr Zeit haben, um sich auf kreative Aufgaben zu konzentrieren, die direkt zum Erfolg des Teams und des Unternehmens beitragen. Dies ist nur eine Möglichkeit, wie Unternehmen sicherstellen können, dass ihre Mitarbeiter:innen weiterhin in den Erfolg ihres Unternehmens investieren."

Positiv ist, dass dieselben Befragten glauben, dass dank der Automatisierung ein Wandel bevorstehen könnte. Auf die Frage, welche Probleme ihrer Meinung nach in den nächsten fünf Jahren durch Automatisierung gelöst werden könnten, nannte ein Drittel (33 Prozent) gesundheitliche Probleme. Knapp 21 Prozent erhoffen sich durch Automatisierung eine stabilere und erschwinglichere Energieversorgung und 26 Prozent glauben, dass die hohen Lebenshaltungskosten durch Automatisierung besser bewältigt werden könnten.

„Der Fachkräftemangel ist keine neue Herausforderung. Die Veränderungen der letzten zwei Jahre haben das Problem für Unternehmen jedoch verschärft. Bei der Personalbindung geht es also nicht nur darum, Aufstiegschancen zu bieten, sondern auch Kreativität und Sinnhaftigkeit im Job zu fördern. Der Einsatz von Software-Automatisierung ist zwar keine allumfassende Lösung dieser Probleme, ermöglicht aber die Freisetzung von Arbeitszeit und die Verbesserung der Effizienz. So können Unternehmen besser auf aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen in Deutschland reagieren. Durch die Automatisierung werden aus den heutigen Unternehmen die Arbeitsstätten und Arbeitsplätze von morgen - führende Unternehmen haben damit bereits begonnen“, so Gibbs weiter.

Den vollständigen Report zur Studie können Sie hier herunterladen.

Methodik

Die Umfrage wurde im August 2022 unter 5.000 Vollzeitbeschäftigten in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden durchgeführt.

Über UiPath

UiPath (NYSE: PATH) entwickelt KI-Technologie, die menschliche Intelligenz auf immer raffiniertere Weise widerspiegelt, und verändert dadurch die Arbeitsweise, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Die UiPath Platform™ beschleunigt diesen Wandel hin zu einer neuen Ära der Mitarbeiterautomatisierung, in der KI-Agenten, Roboter, Menschen und Modelle nahtlos Hand in Hand gehen, um Autonomie und intelligentere Entscheidungsfindungen zu fördern. UiPath konzentriert sich auf Sicherheit, Genauigkeit und Resilienz und ist bestrebt, eine Welt zu schaffen, in der KI das menschliche Potenzial steigert und die Branche revolutioniert. Weitere Informationen finden Sie unter www.uipath.com/de.

Ansprechpartner für Medien und Investoren

Pete Daly • Director, Global PR, UiPath

Jake LaBella • Senior Director, Investor Relations, UiPath